afghanistan und kein ende - ladenschluss ist nicht in sicht
afghanistan war in den 60ern ein aufstrebendes land mit gutem gesundheitswesen, bildung und bescheidenem wohlstand. hilfe von usa+udssr machten es möglich. frauen durften arbeiten, studieren, abgeordnete oder richterin werden und wählen. es herrschte pressefreiheit, kino und theater sorgten für eine gewisse weltoffenheit.
mit der vertreibung des königs anno 73 durch die afghanischen kommunisten begann das unheil, allerdings nicht zum ersten mal. das land war auch schon hunderte jahre zuvor immer wieder krisenherd.
restriktionen gegen islamisten und der einmarsch der russen ende 70er setzten diese tradition erneut fort. der rest ist bekannt.
und jetzt: immer noch kein frieden, es geht wieder genauso weiter wie nach der besetzung durch die sowjets, nach dem sieg der mudjaheddin, nach dem sieg der taliban ...
ausserhalb von kabul ist das ganze land ein einziges kriegsgebiet. nicht nur im norden, wo chamäleon dostum erneut um sein fürstentum kämpft. stealth-bomber pflügen immer noch elkaida-felder und bum laden sitzt irgendwo in den bergen und wartet auf seine wiederauferstehung.
wir dürfen gespannt sein, wie die amerik. ölkonzerne durch dieses minenfeld ihre ölleitung von mary (turkmenistan) zum arabischen meer bauen wollen. viel spass. und versichert euch gut.